Das Kleinbauernhaus (Hochstudhaus), vermutlich von 1820, besteht aus viel Originalsubstanz. Die umfassende Sanierung und energetische Ertüchtigung haben wir sorgfältig geplant.
In enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege und der Bauherrschaft erhielten wir möglichst viele alte Elemente und integrierten diese in die überarbeitete Nutzung und Konstruktion. Raumaufteilung, Materialwahl, Wiederherstellung und Restaurierung von Originalbauteilen waren zu berücksichtigende Aspekte. Im Aussenbereich haben wir zum Beispiel Flusswacke eingesetzt und die originalen Schilfwände erhalten. Auch die Integration von Elementen wie Strom- und Datenleitungen oder Rohren ist bei solchen Objekten immer zu berücksichtigen.
Im ehemals als Kammer genutzten und über eine Aussentreppe erschlossenen Obergeschoss entstand neuer Wohnraum. Das Gebäude wurde an die Kanalisation angeschlossen und verfügt nun flächendeckend über fliessendes Wasser.
Der Oekonomieteil bleibt erhalten und wird künftig als Pferdestall genutzt. Die Umgebung ist mit neuen Ausläufen und sanierten Unterständen tiergerecht gestaltet.